Das Privileg, Menschen in Not helfen zu können
Mittwoch, 26. Februar 2025
Im Winter betreibt die Spitäler fmi AG in Adelboden einen temporären Standort des Rettungsdienstes. Ben Liechti ist als Leiter des Stützpunktes Frutigen mit seinem Team auch für die Aussenstelle Adelboden zuständig. Er erzählt aus seinem vielschichtigen Alltag und vom Privileg, Menschen in Not helfen zu können.
Wegen den vielfältigen Wintersportaktivitäten im östlichen Berner Oberland betreibt die Spitäler fmi AG in der kalten Jahreszeit ergänzend zu den Rettungsdienst-Standorten Meiringen, Wilderswil und Frutigen je einen Stützpunkt in Adelboden und Grindelwald. Ben Liechti schätzt als Leiter des Standortes Frutigen/Adelboden an seinem Alltag die Vielfalt der Aktivitäten. «Wir kommen an Gewässern, in den Bergen und zwischendrin bei unterschiedlichen Situationen zum Einsatz.»
Darüber hinaus sei der Rettungsdienst auch für die medizinische Notfallversorgung an diversen Anlässen in der Region zuständig. Als Rettungssanitäter ist Ben Liechti wichtig, dass er immer mit «100 Prozent» in den Einsatz geht und alles tut, um in Not geratene Menschen möglichst rasch ins Spital zu bringen. In der Regel seien die Fälle nicht so gravierend, dass es dabei auf jede Sekunde ankomme, fügt er hinzu.
Teilweise gehen Ben Liechti die Schicksale der Patientinnen und Patienten nahe, wie er einräumt. Etwa dann, wenn eine Person nach einem Sturz während Tagen unbemerkt in der Wohnung liege und lange vergebens auf Hilfe warten müsse. Doch Ben Liechti sieht in seinem Job in erster Linie das Positive: «Ich werde dafür bezahlt, dass ich Menschen in Not helfen kann. Das ist ein enormes Privileg.» Weshalb er sonst noch gerne am Morgen aufsteht und zur Arbeit geht, erzählt er in unserem Video.
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